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Nachricht vom 27.10.2016    

Umweltreferat unterstützt Pflanzung alter Apfelsorte

Nach dem Ende der Straßenbauarbeiten an der B 42 wollte Guido Emmel vom Weinhaus Emmel etwas den Wandertourismus in Hammerstein und für die Aufwertung des Landschaftsbildes am Ortseingang von Hammerstein tun. Dies sollte durch eine Streuobstpflanzung geschehen.

Guido Emmel (links) wollte etwas für den Wandertourismus und die Aufwertung des Landschaftsbildes von Hammerstein tun. Deshalb pflanzte er mit Unterstützung durch das Umweltreferat direkt am Radweg und Rheinsteig einen Apfelbaum, der auch noch den passenden Sortennamen trägt: Minister von Hammerstein. Behilflich waren ihm dabei Ina Heidelbach, Referatsleiterin der Umweltabteilung und der 1. Kreisbeigeordnete und Umweltdezernent, Achim Hallerbach. Foto: Privat

Hammerstein. Dafür hatte Guido Emmel eine Streuobstpflanzung unterhalb der historischen Burgruine Hammerstein direkt am Radweg und Rheinsteig und an weiteren Orten in Hammerstein ins Auge gefasst. Gerne war ihm dabei das Umweltreferat der Kreisverwaltung Neuwied behilflich. Zudem sollte es auch eine ganz besondere Apfelsorte sein, die die Rheinsteigwanderer begrüßt: die Sorte „Minister von Hammerstein". Diese alte Sorte fand aufgrund ihres Wohlgeschmacks früher rasch weite Verbreitung. Er ist einer der schmackhaftesten Äpfel für Allergiker. Allerdings benötigt der Baum sonnige warme Standorte, wo Feuchtigkeit schnell abtrocknen kann, denn die Sorte ist schorfanfällig.

„Immer noch gibt es Apfelallergiker und Apfelallergikerinnen, die noch nie etwas davon gehört haben, dass es durchaus Apfelsorten gibt die sie problemlos vertragen können. So sind wir froh, dass unterhalb der Weinberge der ideale Pflanzstandort gefunden wurde", erläutert Achim Hallerbach, 1. Kreisbeigeordneter und Umweltdezernent, und ergänzt: „Vom Namen passt diese Sorte, die wegen der erhöhten Standortbedingungen nicht mehr so häufig gepflanzt wurde, ideal nach Hammerstein."



Apfelallergiker brauchen nicht auf den Genuss von Äpfeln zu verzichten, es gibt durchaus Apfelsorten die sie problemlos vertragen. Andere verträgliche Sorten für Apfelallergiker, die im Kreis des Öfteren gepflanzt werden, sind unter anderem Schöner von Boskoop, Goldparmäne, Goldrenette Freiherr von Berlepsch. Um auf den Allergiker-Apfel aufmerksam zu machen, findet am Samstag, den 29. Oktober, unter dem Motto „Der Minister von Hammerstein kehrt zurück“ ein Rauscher-Fest für die ganze Familie in Hammerstein, bei Guido Emmel, ab 14 Uhr statt. Zu verkosten sind frischer „Apfelrauscher“, Kreiseigener Apfelsaft und Früchte-Cocktails von den Bad Hönninger Fruchtsäften.

Von 14 bis 17 Uhr führt Angelika Kröll von den Landfrauen kulinarische Köstlichkeiten vor, die sich aus heimischen Früchten zaubern lassen und gewährt Kostproben. Frau Kröll gibt Infos über den Allergiker-Apfel „Minister von Hammerstein“ und beantwortet Fragen über die Verwendung von Obst. Für Kinder gibt es kurzweilige Spiele rund um das Thema Obst, das Umweltreferat informiert über regionale Obstsorten, fachgerechten Obstbaumschnitt und vieles mehr.


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